Dialektische-Behaviorale Therapie (DBT)
Die DBT wurde von M. Linehan in den 1980er Jahren zunächst als ambulantes störungsspezifisches Behandlungskonzept für chronisch suizidale Patientinnen mit Borderline-Störung entwickelt. Die Basis der DBT stellt die kognitive Verhaltenstherapie dar. Um jedoch den Anforderungen eines solch komplexen Störungsbildes gerecht zu werden, waren grundlegende Modifikationen notwendig. Die wesentlichsten Unterschiede zur herkömmlichen kognitiven Therapie sind die Betonung von Akzeptanz und Validierung eines momentan auftretenden Verhaltens, die schwerpunktmäßige Behandlung von Verhaltensweisen, welche die Therapie gefährden, die Betonung der Wichtigkeit der therapeutischen Beziehung und die Betonung von dialektischen Prozessen. Die Aufgabe der Behandlerin und des Behandlers ist es, eine Balance zu finden zwischen Strategien des Verstehens und Respektierens eines Problems und dessen Veränderung. Diese „dialektische Strategie“ bildet die Grundlage für die Bezeichnung Dialektisch-Behaviorale Therapie. Im Sinne der DBT betrachtet „Dialektik“ scheinbare Gegensätze in der Welt der Patientin oder des Patienten, um sie aufzulösen und schrittweise zu integrieren. Die DBT mit ihrem Training unterschiedlicher Fertigkeiten (Skills-Training zur Stresstoleranz, zum Umgang mit Gefühlen, zwischenmenschlichen Fertigkeiten und zum Selbstwert) wurde inzwischen auch für andere Störungsbilder angepasst und ist vor allem bei solchen Menschen wirksam, die mit sehr hohen Anspannungszuständen und extremen emotionalen Zuständen konfrontiert sind.
Erfahrungsberichte
Ich fühle mich durch diese Therapie nachhaltig gestärkt. In Situationen, die ich zuvor als überwältigend empfunden hätte, kann ich nun Selbstvertrauen und innere Orientierung wahrnehmen. Einen solch heilsamen Prozess durchlaufen zu können ist ein großes Geschenk, für das ich mich von Herzen bedanken möchte!
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T. E. ● Patientin – Depression, Bindungstraumata in der Kindheit
Lieber Oli! Hiermit möchte ich mich nochmal ganz offiziell und herzlich für die Supervisions-Zeit bei Dir bedanken! Ich habe die SV bei Dir als sehr vielschichtig erlebt, habe mich total gut aufgehoben gefühlt und außerdem habe ich sehr viel gelacht! Über die ganze Zeit konnte ich so viel von Dir lernen und dabei immer sicherer in meiner therapeutischen Arbeit werden, weil ich mich dazu ermutigt gefühlt habe, Dinge auszuprobieren und auch auf mein Wissen und meine Gefühle zu vertrauen. Vielen Dank dafür!
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G. M. ● Supervisandin
Herr Oliver Kugele war immer sehr einfühlsam und geduldig. Außerdem schätze ich seine offene und Humorvolle Art. Zusammenfassend hat mich Herr Kugele in unterschiedlichen Lebenskrisen und über einen längeren Zeitraum als Therapeut in Einzel.- und Gruppensitzungen begleitet. Jede Sitzung brachte mir wertvolle Erkenntnisse und Ideen, wie ich mit meinen Problemen umgehen kann. Auch über ein Jahr nach meiner letzten Sitzung wirkt die Therapie in mir nach.