Hypnose / Hypnotherapie
Eine Hypnose (oder Hypnotherapie) ist eine Technik, mit der Menschen sich selbst oder andere in einen anderen Bewusstseinszustand versetzen – in eine hypnotische Trance. So lassen sich verschüttete Erlebnisse aufarbeiten, Angststörungen behandeln und positive Kräfte aktivieren. Es wurden aber auch bereits Operationen am offenen Gehirn ohne klassische Betäubung unter Hypnose durchgeführt. Die Hypnose ist ein Verfahren, das über das Unterbewusstsein einen Zugang zur inneren Welt schafft. Die Hypnose ist kein Zauberwerk, auch wenn es Hypnotiseure in Shows manchmal so darstellen. Hypnosetherapie hat nichts mit Magie zu tun – auch wenn die Ergebnisse der Arbeit für uns von magischer Art sein mögen.
Lange Zeit ging man davon aus, dass die hypnotische Trance ein dem Schlaf ähnlicher Zustand ist. Die moderne Hirnforschung konnte aber zeigen, dass Personen unter Hypnose wach und hoch aufmerksam sind. Die Trance ist also vielmehr ein Zustand tiefer Entspannung, in der die oder der Hypnotisierte ihre/seine Aufmerksamkeit auf etwas Bestimmtes richtet.
In einer Hypnosetherapie kann der Therapeut diesen Zustand nutzen. Über das Unterbewusstsein aktiviert er persönliche Stärken und Bewältigungsstrategien der Patientinnen und Patienten, die diese im Alltag nicht nutzen. Somit kann die Hypnose zur Unterstützung eingesetzt werden, um körperliche oder psychische Probleme zu lösen.
Die Hypnose wird eigenständig oder in Kombination mit anderen Verfahren (z.B. Verhaltenstherapie) angewandt.
Es handelt sich um ein therapeutisches Gespräch in einem entspannten Zustand. Sie haben die Möglichkeit, Ihre innere Vorstellungskraft auf eine positive Weise zu nutzen. Damit können Sie negative Alltagshypnosen = negative Gedanken- und Gefühlsmuster, durchbrechen und verändern.
Durch meine Anleitung lassen Sie sich in eine angenehme Entspannung hinein sinken. In diesem Zustand liegt Ihr kreatives Unterbewusstsein offen und bereit, die hilfreichen Informationen freizugeben, die Ihre derzeitige Situation Schritt für Schritt verändern oder wesentlich verbessern werden. So kann in Trance die Aufmerksamkeit stärker auf den Gegenstand fokussiert, der Inhalt einer Hypnose (wie eine Altersregression) zum Gegenstand der therapeutischen Arbeit gemacht werden. Im Rahmen einer Hypnoseregression können unbewusste emotionale Konflikte aufgedeckt werden, die unserem Alltagsbewusstsein nicht zugänglich sind und von früher durchlaufenen traumatisierungsbedingten Prozessen verdrängt vorliegen.
Die Hypnose funktioniert auch nur bei Menschen, die sich darauf einlassen wollen, und auch dann funktioniert sie nicht bei jedem. Es gibt Personen, die leichter zu hypnotisieren sind als andere. Und einige lassen sich gar nicht in einen hypnotisierten Zustand versetzen.
Hypnosetherapie gilt dennoch als eines der effektivsten psychotherapeutischen Verfahren. Im März 2006 wurde Hypnose durch den wissenschaftlichen Beirat der Psychotherapie auch in der Bundesrepublik Deutschland als wissenschaftliche psychotherapeutische Behandlungsmethode anerkannt.
Vergleich der durchschnittlichen Wirksamkeit von therapeutischer Hypnose mit zwei weiteren bekannten Therapieverfahren:
- Psychoanalyse: ca. 38% Erfolgsquote nach 600 Sitzungen
- Verhaltenstherapie: ca. 72% Erfolgsquote nach 22 Sitzungen
- Hypnosetherapie: ca. 93% Erfolgsquote nach nur 6 Sitzungen
(Vergleichsstudie des American Health Magazins aus dem Jahr 2008)
Dr. Edwin K. Yager
-Der Yager Code-
„Löse die Ursache und das Problem verschwindet…
…nicht nur vorübergehend, sondern es verschwindet,
Punkt.“
Yager-Code Therapie
Der Yager-Code ist eine hypnotische Methode, die ohne formale Hypnoseeinleitung funktioniert. Sie nutzt die höhere Intelligenz des Menschen, um tiefliegende, im Unterbewusstsein verborgene Ursachen von Krankheiten aufzudecken und effektiv wie nachhaltig zu heilen. Neben dem Alltagsbewusstsein und dem Unterbewusstsein verfügt jeder Mensch über diese höhere Intelligenz – aber kaum jemand ist sich dessen bewusst. Die höhere Intelligenz wird im Yager-Code 'Zentrum' genannt. Dieses Zentrum kann mit unglaublicher Schnelligkeit die Hintergründe einer Erkrankung finden und auflösen. Und zwar jede Erkrankung mit emotionaler Beteiligung – was im Prinzip heißt: so gut wie alle Erkrankungen. Die Methode wurde von Dr. Edwin Yager (*2019), ursprünglich Elektroingenieur, nach Psychologiestudium ab dem 50. Lebensjahr Professor für Klinische Psychologie an der renommierten University of Southern California, entwickelt. Er lehrte dort über vierzig Jahre lang an der Medizinischen Fakultät Hypnose.
Die Glaubenssätze
Wenn Menschen in ihrer frühen Kindheit traumatisierende und damit prägende Situationen erleben, wie beispielsweise in Not allein gelassen worden zu sein, entwickeln sie oft negative Glaubenssätze: „Ich bin unwichtig!“, „Ich bin verantwortlich/schuldig!“ oder „Ich bin nicht gut genug!“, „Ich bin nicht okay, wie ich bin!“. Solche Glaubenssätze haben eine immense Macht und können im weiteren Leben die unterschiedlichsten Folgen haben, die wiederum auch nur am Anfang von Assoziationsketten stehen: Beispielgebend kann der Glaubenssatz „Ich bin nicht gut genug!“ zu zwanghaftem Perfektionismus führen. Dementsprechend wird der Betroffene möglicherweise viel zu viel arbeiten, was ihn überlastet. Er wird Beziehungen vernachlässigen und all das und vieles mehr kann letztlich zu einem „Burnout“ führen. Aber auch Einsamkeitsgefühle – wie sie aus „Ich bin wertlos!“ entstehen können – können zu sehr belastenden Lebensbegleitern werden. Die starken psychischen Belastungen schwächen das Immunsystem und öffnen damit auch körperlichen Erkrankungen Tür und Tor. Viele organische Beschwerden – Bluthochdruck, Allergien, Asthma, chronische Schmerzen, Magen-Darm, Herzprobleme – entstehen und manifestieren sich durch emotionale Beteiligung. Ein geschwächtes Immunsystem begünstigt auch die Entstehung von Krebs. Wenn man die emotionale Belastung findet und auflöst, kann man erheblich zur Heilung und zur Prophylaxe beitragen. Hier kann der Yager-Code helfen wie kaum eine mir andere, bekannte Methode.
Im Mittelpunkt stehen die Ursachen
Die Ursachen, die traumatischen Erfahrungen, wirken im Zentrum unserer Psyche. Auch wenn nicht jede Erinnerung unserem Bewusstsein zugänglich ist, so ist sie doch vorhanden und wirksam. Herauszufinden, was die Ursachen von Konditionierungen sind, ist einer der entscheidenden Vorgänge während der Hypnose. Hier kann man die Auslöser für Ängste finden, die eine 40jährige hat, weil ihr als 2jährige etwas zugestoßen ist, sie diese Erfahrung abgespeichert hat und diese sie noch heute in ihrem Erleben und Verhalten prägt. Der Yager-Code ist eine einfache Möglichkeit, mit dem 'Zentrum' des Menschen zu kommunizieren und diese Ursachen zu finden – in der Behandlung anderer und in der Behandlung von sich selbst.
Die Auflösung der Konditionierungen
In aller Regel gibt es mehr als nur eine Konditionierung. Man kann sie sich vorstellen, wie Tagebucheinträge im Lebensbuch, die einmal vorgenommen und nie mehr bearbeitet wurden und so bis heute – abgelegt in die Bibliothek unserer Erfahrungen im Unterbewusstsein – gelten. Diese Tagebucheinträge zu aktualisieren heißt, die Konditionierungen aufzulösen, sie mit den Fähigkeiten, Kompetenzen und Erfahrungen als Erwachsene zu verknüpfen und sie so zu rekonditionieren. Denn die Angst, die die 2jährige im Tagebuch notiert hat, muss die Erwachsene nicht mehr haben – und damit auch nicht die daraus folgende alte, inzwischen eher Probleme verursachende Konditionierung und die daraus resultierenden Symptome. Meist können wir uns nicht an solche Details unserer Vergangenheit erinnern. In diesen Fällen ist es möglich, das Unterbewusstsein anzuleiten, die Probleme zu lösen, ohne dass die Patientin oder der Patient bewusst wahrnimmt, dass diese Arbeit geschieht. Das Finden und Lösen der Ursache führen oft zum völligen Verschwinden der Symptome. Weil die Yager-Therapie die Ursache der Probleme löst und nicht am Symptom arbeitet, ist die Behandlung effektiver und wirkungsvoller als traditionelle Therapien. Dank einer Vielzahl an Studien Studien konnte die sehr hohe Erfolgsrate der Yager-Therapie bei psychischen (z.B. Depression, Ängste, Traumata etc.) und psychosomatischen (z.B. Asthma bronchiale, Migräne etc.) Erkrankungen, aber auch an körperlichen Krankheiten mit emotionaler Beteiligung (z.B. Tumorerkrankungen, Blasenentzündungen, Warzen etc.) festgestellt werden. Selbst chronisch gewordene Probleme und Symptome lassen sich teilweise innerhalb weniger Stunden behandeln. Wie genau das alles funktioniert und wie man es für sich selbst erlernen kann, erfahren Sie in unseren Sitzungen.
Erfahrungsberichte
Besonders eindrücklich war für mich die Online-Hypnose. Sogar durch den Computer, hat Oli es geschafft mir zu tiefer Entspannung und „Selbstheilung“ zu verhelfen. Ich bin sehr froh und dankbar, dass ich seine Unterstützung erfahren durfte!
Mehr
F. E. ● Seminarteilnehmerin, Supervisandin und Patientin – posttraumatische Belastungsstörung
Als bei mir eine geplante OP anstand, vor der ich panische Angst hatte, hat mir Herr Kugele eine Hypnose aufgesprochen, durch die ich es schaffte, gelassen zu bleiben und mich der OP zu unterziehen.
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B. C. ● Patientin – posttraumatische Belastungsstörung
Herr Kugele beweist sehr viel Geduld. Er ist sehr aufmerksam und positiv. Ich habe das Gefühl, wirklich verstanden zu werden. Er glaubt fest daran, dass jede Depression ihren Sinn hat und man sich davon befreien kann. Ich hatte eine lange Durststrecke, aber ich traue mir heute wieder Dinge zu, die ich mir vor ein paar Jahren absolut nicht mehr vorstellen konnte. Das Leben ist wieder lebenswert.